Montag, 26. Dezember 2022
Zwölf überflüssige Morde mit absurden Weihnachtsaccessoires, Nr. 4
c. fabry, 12:09h
"Du verwöhnst mich doch immer wieder, als wäre ich deine Prinzessin.", hauchte Jennifer Hendrik entgegen, während sie zitternd vor freudiger Erregung den Gutschein in den Händen hielt: Geschenkgutschein für eine Schlittenfahrt. Sofort einzulösen.
"Du BIST meine Prinzessin.", erwiderte Hendrik und blickte verstohlen zur Seite, ob auch niemand mitbekam, dass er sich mit seiner jungen Assistentin für einen kurzen Moment von der Betriebsfeier abgesetzt hatte.
"Zieh dich warm an und geht schon mal nach unten. Ich komme gleich nach."
Jennifer schlüpfte in den Luxus-Webpelz vom letzten Jahr. Eine romantische Schlittenfahrt. Was würde Hendrik sich als nächstes einfallen lassen? Und wohin ging die Reise? In ein schnuckliges kleines Hotel? Mit Champagner und Verlobungsringen am Kaminfeuer? Hatte er es endlich geschafft, seiner Frau alles zu offenbaren?
Sie lief die Treppen hinunter, war so voller Leben, wie schon seit Wochen nicht mehr. Vor der Tür stand ein Motorschlitten mit Fahrer.
"Steigen Sie ein, Lady.", forderte der sie mit sonorer Stimme auf. Sie ließ sich auf die Sitzbank fallen und wollte sich gerade vorstellen, wie Hendrik jeden Augenblick neben ihr sitzen und sie umarmend mit ihr durch den nächtlichen Schnee brausen würde, da startete der Fahrer die Maschine und fuhr los.
"Warten Sie, warten sie, mein Freund, äh, mein Mann fehlt noch. Bitte kehren Sie um.", rief sie verzweifelt, denn der Fahrer schien sie nicht zu hören, fuhr weiter, brauste durch die Kurven, verließ die festen Wege, zischte über Felder und Wiesen, legte plötzlich einen merkwürdigen Hebel um, verließ den Schlitten mit einem beherzten Sprung und ließ ihn vor einen Baum rasen.
Hendriks Problem war gelöst.
"Du BIST meine Prinzessin.", erwiderte Hendrik und blickte verstohlen zur Seite, ob auch niemand mitbekam, dass er sich mit seiner jungen Assistentin für einen kurzen Moment von der Betriebsfeier abgesetzt hatte.
"Zieh dich warm an und geht schon mal nach unten. Ich komme gleich nach."
Jennifer schlüpfte in den Luxus-Webpelz vom letzten Jahr. Eine romantische Schlittenfahrt. Was würde Hendrik sich als nächstes einfallen lassen? Und wohin ging die Reise? In ein schnuckliges kleines Hotel? Mit Champagner und Verlobungsringen am Kaminfeuer? Hatte er es endlich geschafft, seiner Frau alles zu offenbaren?
Sie lief die Treppen hinunter, war so voller Leben, wie schon seit Wochen nicht mehr. Vor der Tür stand ein Motorschlitten mit Fahrer.
"Steigen Sie ein, Lady.", forderte der sie mit sonorer Stimme auf. Sie ließ sich auf die Sitzbank fallen und wollte sich gerade vorstellen, wie Hendrik jeden Augenblick neben ihr sitzen und sie umarmend mit ihr durch den nächtlichen Schnee brausen würde, da startete der Fahrer die Maschine und fuhr los.
"Warten Sie, warten sie, mein Freund, äh, mein Mann fehlt noch. Bitte kehren Sie um.", rief sie verzweifelt, denn der Fahrer schien sie nicht zu hören, fuhr weiter, brauste durch die Kurven, verließ die festen Wege, zischte über Felder und Wiesen, legte plötzlich einen merkwürdigen Hebel um, verließ den Schlitten mit einem beherzten Sprung und ließ ihn vor einen Baum rasen.
Hendriks Problem war gelöst.
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