Freitag, 5. April 2019
Angst
c. fabry, 11:36h
A möchte B gern so viel sagen. A traut sich nicht, bekommt die Zähne nicht auseinander.
B möchte A berühren. B traut sich nicht. A wirkt so verschlossen. Dabei ist A ganz verschossen.
A versucht etwas Nähe.
B traut dem Versuch nicht. Sicher ein Missverständnis. B geht auf Distanz.
A ist peinlich berührt.
B macht nun doch einen kleinen Schritt auf A zu.
A ist verunsichert und reagiert ruppig. Handelt wie ferngesteuert.
B ist verletzt. Geht auf Distanz.
Zeit verstreicht.
A fasst sich ein Herz und öffnet sich.
B fürchtet sich vor Missverständnissen und geht auf Distanz, wendet sich A aber trotzdem zu.
A schöpft Hoffnung. Phantasiert von Zeiten, in denen es besser wird.
B ruft A an und weckt große Erwartungen.
A spricht mit zartem Schmelz.
B fürchtet, hier könne etwas aus dem Ruder laufen.
B spricht kurz und knapp, formell und seelenlos.
A ist enttäuscht. Träume zerfallen zu Staub.
A spricht nun auch sachlich und abschließend.
B legt auf, hätte gern mehr gesagt, aber wusste nicht was.
A hofft auf die nächste Begegnung.
B auch.
Zeit verstreicht.
B will A umarmen.
A fürchtet, in der Umarmung vor Leidenschaft zu zerfließen und wird steif wie ein Brett.
B glaubt, dass A sich ekelt und schreckt zurück.
A glaubt, schon überreagiert und B verschreckt zu haben.
Beide gehen auf Distanz.
Der Abstand wird größer, die Sehnsucht wird schmerzhafter.
A bekommt Magenschmerzen und ein bitteres Gesicht.
B sieht in As Augen nur noch Kälte und Desinteresse.
B wendet sich vollends ab.
A beginnt, innerlich zu verbrennen.
B muss sich schützen, hält das alles nicht mehr aus.
A hält es auch nicht mehr aus und macht ein Ende mit sich.
B ist erschüttert.
Das Kommissariat hält B für durchtrieben. Für ein stalkendes Monster, dass sich für Zurückweisung gerächt hat.
Wenn B sich nur getraut hätte.
Oder A.
Am besten beide.
Doch waren beide gefangen.
B nun sogar doppelt.
A ist frei.
B möchte A berühren. B traut sich nicht. A wirkt so verschlossen. Dabei ist A ganz verschossen.
A versucht etwas Nähe.
B traut dem Versuch nicht. Sicher ein Missverständnis. B geht auf Distanz.
A ist peinlich berührt.
B macht nun doch einen kleinen Schritt auf A zu.
A ist verunsichert und reagiert ruppig. Handelt wie ferngesteuert.
B ist verletzt. Geht auf Distanz.
Zeit verstreicht.
A fasst sich ein Herz und öffnet sich.
B fürchtet sich vor Missverständnissen und geht auf Distanz, wendet sich A aber trotzdem zu.
A schöpft Hoffnung. Phantasiert von Zeiten, in denen es besser wird.
B ruft A an und weckt große Erwartungen.
A spricht mit zartem Schmelz.
B fürchtet, hier könne etwas aus dem Ruder laufen.
B spricht kurz und knapp, formell und seelenlos.
A ist enttäuscht. Träume zerfallen zu Staub.
A spricht nun auch sachlich und abschließend.
B legt auf, hätte gern mehr gesagt, aber wusste nicht was.
A hofft auf die nächste Begegnung.
B auch.
Zeit verstreicht.
B will A umarmen.
A fürchtet, in der Umarmung vor Leidenschaft zu zerfließen und wird steif wie ein Brett.
B glaubt, dass A sich ekelt und schreckt zurück.
A glaubt, schon überreagiert und B verschreckt zu haben.
Beide gehen auf Distanz.
Der Abstand wird größer, die Sehnsucht wird schmerzhafter.
A bekommt Magenschmerzen und ein bitteres Gesicht.
B sieht in As Augen nur noch Kälte und Desinteresse.
B wendet sich vollends ab.
A beginnt, innerlich zu verbrennen.
B muss sich schützen, hält das alles nicht mehr aus.
A hält es auch nicht mehr aus und macht ein Ende mit sich.
B ist erschüttert.
Das Kommissariat hält B für durchtrieben. Für ein stalkendes Monster, dass sich für Zurückweisung gerächt hat.
Wenn B sich nur getraut hätte.
Oder A.
Am besten beide.
Doch waren beide gefangen.
B nun sogar doppelt.
A ist frei.
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al bern,
Freitag, 5. April 2019, 12:23
Trauerspiel wäre auch ein passender Titel.
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manhartsberg,
Freitag, 5. April 2019, 13:46
C ist auf jeden Fall sehr talentiert.
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c. fabry,
Samstag, 6. April 2019, 10:46
*g* musste ich googeln. Obwohl es gar nichts mit google zu tun hat. ;-)
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al bern,
Samstag, 6. April 2019, 13:39
Ich hab doch selbst keine Ahnung, was ich so schreibe und abkürze und besterne ...
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al bern,
Sonntag, 7. April 2019, 15:51
Bei mir ists ne tiefe Höhle, kein Tal.
Ohne Feuer und sonstig erhellende Möglichkeit.
Ohne Feuer und sonstig erhellende Möglichkeit.
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dreadpan,
Sonntag, 7. April 2019, 21:05
Wieder einmal stimmt mich deine Kunst suizidal. Schönen Dank auch! ;)
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al bern,
Montag, 8. April 2019, 00:20
Soweit reichen meine Englischsprachkünste gerade noch.
Er möchte, dass ich (wohin?) gehe und mich selbst ficke.
Dabei hab ich doch, im Gegensatz zu ihm, jemanden zum ficken UND liebhaben.
Mann, bin ich ein Glückskind ...
Er möchte, dass ich (wohin?) gehe und mich selbst ficke.
Dabei hab ich doch, im Gegensatz zu ihm, jemanden zum ficken UND liebhaben.
Mann, bin ich ein Glückskind ...
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dreadpan,
Montag, 8. April 2019, 00:35
Warum tust du der Welt nicht einen großen Gefallen, stülpst deine Unterlippe über deinen Kopf und schluckst einmal kräftig?
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al bern,
Montag, 8. April 2019, 01:12
Warum sollte die Welt daran gefallen finden?
Die Welt kennt mich doch garnicht.
Und ich habe noch NIE gesehen oder gehört, dass man mit der Unterlippe schluckt.
Dreadpan, the Athletic Wonder?
Die Welt kennt mich doch garnicht.
Und ich habe noch NIE gesehen oder gehört, dass man mit der Unterlippe schluckt.
Dreadpan, the Athletic Wonder?
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