Montag, 15. April 2019
Es ist nicht ausgeschlossen, dass...
Sieglinde Lomax wurde tatsächlich im Inneren einer großen Kirche gefunden, schlotternd vor Angst in einer dunklen Ecke hinter dem Altar. Sie sprach die ganze Zeit von Teufeln die hinter ihr her seien, sie war nur 400 Meter vom Tatort entfernt, der Zusammenhang lag nahe.
Aber sie trug die Kleidung, mit der sie sich aus der Einrichtung entfernt hatte, wies keinerlei Blutspuren auf und hatte auch nichts bei sich, was als Tatwaffe geeignet gewesen wäre. Doch sie schrie immer wieder, dass sie die schwarzen Teufel gesehen hätte, mit den krausen Haaren am Kinn und den Tüchern auf dem Kopf, die ihre Hörner verbergen sollten. Und sie hätten Worte der schwarzen Magie gesprochen, die sie hier nicht aussprechen könnte und sie wären voller Blut gewesen, ganz voller Blut.

Waren das nur ihre Wahnvorstellungen oder hatte sie tatsächlich den oder die Täter beim Verlassen des Kreiskirchenamtes beobachtet? Männer mit schwarzen, krausen Bärten und Tüchern auf dem Kopf die in einer fremden Sprache bekannte Worte von sich gaben?
Es ist nicht ausgeschlossen, dass ein islamistischer Terroranschlag vorliegt. Auch wenn es kein Bekennerschreiben gibt, jedenfalls noch nicht. Aber eine Gruppe Christen, die auch noch als Funktionsträger tätig sind, in ihrem eigenen Kreiskirchenamt niederstrecken, das könnte denen durchaus einfallen. Keller ruft Sonja beim K4 an, vielleicht hat die eine Idee.

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