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Donnerstag, 16. August 2018
Horror-Irmi – definitiv kein Kirchenkrimi
c. fabry, 13:58h
Sieht aus wie sein Vater die kleine Ratte. Wird bestimmt auch irgendwann genauso ein Drecksack, zieht sich die kleinen Mädchen rein, nachdem er ihnen das Blaue vom Himmel versprochen hat und dann, kenn' ich nicht, hab' ich keinen Vertrag mit, soll mich in Ruhe lassen. Und dieses Balg ziehe ich nun groß. Aber jetzt habe ich ja auch endlich mal ein bisschen Glück. Is'n richtiger Kerl, hat im Bett was zu bieten, kann man sich auch auf'er Straße mit sehen lassen, richtig knackig ist der, kein Wunder, ist ja auch 10 Jahre jünger als ich.
Zuerst dachte ich ja, der spinnt. Wie soll man denn mit Fotos von diesem Kackblag im Netz Geld verdienen? Aber es klappt ja tatsächlich. Nachdem ich es selbst ausprobiert hatte, dachte ich, ja, so kleine Jungs sind zumindest für Frauen 'ne gute Abwechslung, schön fest, die Haut so glatt und völlig ungefährlich. Riechen auch besser, so Jungs. Aber Frauen kaufen sich keine Jungs im Netz, meinte mein Stecher. Und ich dachte, dann ist der Kleine ja nur was für Schwule, aber mein Kerl hat mir gezeigt, dass er auch Spaß mit ihm haben kann. War toll dabei zuzugucken, wie er dieses Rotzblag richtig ran nimmt. Das ist ja das Einzige, wozu der Junge taugt, genau wie sein Vater, nur war der echt gefährlich, bin ich eigentlich froh, dass ich den vom Hals hab'.
„Irmi, Irmi, wo bist du?“ Omma schreit, denkt, ich wär noch in meinem Zimmer, aber ich bin ja nicht blöd. Scheint gut zu brennen, die scheiß hässlichen Möbel. Jetzt müssen sie ja neu kaufen, geht ja nicht anders.
Scheiße nein, fünfundzwanzig Jahre ist das her, warum träume ich immer noch davon? Obwohl, die Alpträume aus der ersten Wohnung sind schlimmer. Wenn mein ganzer Kopf brennt und ich glaube, gleich ist er ab, und der Vatter zieht mich weiter an den Haaren, und der billige Plastik-Teppichboden kratzt, und hinterher ist alles rot und wund, und ich darf nicht heulen, weil er sonst weiter macht, und mein Hals tut weh, weil ich die Tränen runter würgen muss, nee, da war es nachher bei Omma schon besser.
Fast vierzig Jahre hab' ich gebraucht, bis ich endlich 'n ordentlichen Stecher gefunden hab', na ja, fast vierzig Jahre musste ich leben bis dahin, nach'm anständigen Stecher hab' ich wohl erst mit zwölf Ausschau gehalten. War ja nicht leicht, den Jungs hat meine Fratze nicht gefallen. Froschfresse haben die mich genannt. War ich aber stolz wie Bolle, als ich dann auf einmal mit Rudi zusammen war. War 'n richtiger Kerl mit eigener Wohnung und so ungefährlich, so klein und krumm und immer Tränen in den Augen. Ich dachte, wenn der mir dumm kommt, hau ich da einmal drauf und dann kann ich 'n Krankenwagen rufen. Falsch gedacht. Hat der doch das gleiche mit mir gemacht wie mein Alter. War kein Verlust, war ja im Bett auch 'ne Lusche.
Und dann jahrelang nur Ausschuss. Der Vatter von dem Kleinen war der schlimmste von allen und ausgerechnet der musste mir seinen Ableger einpflanzen. So eine Scheiße, dass es schon zu spät war, als ich es gemerkt hab'. Oder auch nicht. Is' ja jetzt 'ne gute Einnahmequelle. Gleich kommen wieder zwei, die kommen nicht zum ersten Mal, zahlen immer im Voraus. Ach, da sind sie ja schon.
Irmi öffnet die Tür, aber die Leute die da stehen, kennt sie nicht. Sind verdammt viele Leute, Männer und Frauen. Geht alles so schnell, sie hat gar keine Zeit, zu kapieren, was hier gerade passiert. Eh sie sich versieht, sitzt sie in einer Bullenkutsche und ahnt, dass es das war mit ihrer Portion Lebensglück.
Zuerst dachte ich ja, der spinnt. Wie soll man denn mit Fotos von diesem Kackblag im Netz Geld verdienen? Aber es klappt ja tatsächlich. Nachdem ich es selbst ausprobiert hatte, dachte ich, ja, so kleine Jungs sind zumindest für Frauen 'ne gute Abwechslung, schön fest, die Haut so glatt und völlig ungefährlich. Riechen auch besser, so Jungs. Aber Frauen kaufen sich keine Jungs im Netz, meinte mein Stecher. Und ich dachte, dann ist der Kleine ja nur was für Schwule, aber mein Kerl hat mir gezeigt, dass er auch Spaß mit ihm haben kann. War toll dabei zuzugucken, wie er dieses Rotzblag richtig ran nimmt. Das ist ja das Einzige, wozu der Junge taugt, genau wie sein Vater, nur war der echt gefährlich, bin ich eigentlich froh, dass ich den vom Hals hab'.
„Irmi, Irmi, wo bist du?“ Omma schreit, denkt, ich wär noch in meinem Zimmer, aber ich bin ja nicht blöd. Scheint gut zu brennen, die scheiß hässlichen Möbel. Jetzt müssen sie ja neu kaufen, geht ja nicht anders.
Scheiße nein, fünfundzwanzig Jahre ist das her, warum träume ich immer noch davon? Obwohl, die Alpträume aus der ersten Wohnung sind schlimmer. Wenn mein ganzer Kopf brennt und ich glaube, gleich ist er ab, und der Vatter zieht mich weiter an den Haaren, und der billige Plastik-Teppichboden kratzt, und hinterher ist alles rot und wund, und ich darf nicht heulen, weil er sonst weiter macht, und mein Hals tut weh, weil ich die Tränen runter würgen muss, nee, da war es nachher bei Omma schon besser.
Fast vierzig Jahre hab' ich gebraucht, bis ich endlich 'n ordentlichen Stecher gefunden hab', na ja, fast vierzig Jahre musste ich leben bis dahin, nach'm anständigen Stecher hab' ich wohl erst mit zwölf Ausschau gehalten. War ja nicht leicht, den Jungs hat meine Fratze nicht gefallen. Froschfresse haben die mich genannt. War ich aber stolz wie Bolle, als ich dann auf einmal mit Rudi zusammen war. War 'n richtiger Kerl mit eigener Wohnung und so ungefährlich, so klein und krumm und immer Tränen in den Augen. Ich dachte, wenn der mir dumm kommt, hau ich da einmal drauf und dann kann ich 'n Krankenwagen rufen. Falsch gedacht. Hat der doch das gleiche mit mir gemacht wie mein Alter. War kein Verlust, war ja im Bett auch 'ne Lusche.
Und dann jahrelang nur Ausschuss. Der Vatter von dem Kleinen war der schlimmste von allen und ausgerechnet der musste mir seinen Ableger einpflanzen. So eine Scheiße, dass es schon zu spät war, als ich es gemerkt hab'. Oder auch nicht. Is' ja jetzt 'ne gute Einnahmequelle. Gleich kommen wieder zwei, die kommen nicht zum ersten Mal, zahlen immer im Voraus. Ach, da sind sie ja schon.
Irmi öffnet die Tür, aber die Leute die da stehen, kennt sie nicht. Sind verdammt viele Leute, Männer und Frauen. Geht alles so schnell, sie hat gar keine Zeit, zu kapieren, was hier gerade passiert. Eh sie sich versieht, sitzt sie in einer Bullenkutsche und ahnt, dass es das war mit ihrer Portion Lebensglück.
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