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Freitag, 29. Juli 2016
Regal 66 – abgeschlossener Kurzkrimi - bin übrigens die nächsten 10 Tage nicht online :-)
c. fabry, 21:30h
Etwas zerstreut schlenderte Judith durch die Regalreihen der Haushaltswaren-Abteilung eines schwedischen Möbelhauses. Sie hatte sich keinen Einkaufszettel gemacht, sondern entschieden, ihr falle schon ein, was sie alles besorgen wolle, wenn sie nur alle Regale abschritt. Ansonsten musste sie noch einen neuen Klapptisch für ihre Dunkelkammer kaufen, dann konnte sie dieser schrecklichen Fabrikhallenatmosphäre wieder entkommen.
Andererseits war sie froh, mal für zwei Stunden aus der Gemeinde rauszukommen. Die Beerdigung heute Vormittag war eine Horrorvorstellung gewesen. Die abgehalfterten Trauergäste hatten sie an die Daheim gebliebene bucklige Verwandtschaft erinnert, mit der sie nie wieder etwas zu tun haben wollte. Alle hatten so unbeholfen und wenig angemessen agiert, sie hatte schon lange keine so unwürdige Bestattung mehr erlebt.
Noch belastender hingegen waren die Erinnerungen an den Vortag: Morgens bei der Pfarrkonferenz hatte der Superintendent sie beiseite genommen und ihr erklärt, sie sei nicht ermächtigt, das Glaubensbekenntnis in einem Gottesdienst nur bei Bedarf einzusetzen. Ihre Erklärung, dass sie stattdessen ein entsprechendes Lied von der Gemeinde hatte singen lassen, hatte er nicht gelten lassen. Er fand immer etwas, das er anmahnen konnte und sie spürte deutlich, dass es niemals um die Sache selbst ging, sondern darum, sie mürbe zu machen, um sie los zu werden. Was hatte sie ihm nur getan, dass er sie so entschieden ablehnte?
Am Nachmittag war sie mit dem Kirchmeister aneinandergeraten, weil der den Haushaltsansatz für Konfirmandenarbeit nicht erhöhen wollte und sich mit Händen und Füßen dagegen wehrte, dies im Presbyterium zu diskutieren. Sie hatte am Ende gesiegt, der Punkt kam auf die Tagesordnung und sie war guten Mutes, die Mehrheit auf ihrer Seite zu haben und bei der Orgelrestaurierung auf die Luxus-Variante zu verzichten, doch die vergiftete Atmosphäre zwischen ihr und ihrem Finanzchef würde ihr das Leben dauerhaft schwer machen.
Abends wurde es dann noch einmal heikel: Steffen, der Jugendreferent hatte sie in dem ihm eigenen, schnarrenden Ton darauf hingewiesen, dass die Teilnehmerlisten fürs Konfi-Camp fertig werden mussten.
„Ja, ich weiß“, hatte sie geantwortet. „Sabine hat im Moment alle Hände voll zu tun mit den Einladungen für die Konfirmationsjubiläen, da ist ihr das wohl durch die Lappen gegangen. Ich erinnere sie morgen noch mal daran. Die werden uns schon nicht zu Hause lassen, nur weil die Teilnehmerlisten drei Tage zu spät kommen.“
„Wenn Sabine das nicht gebacken kriegt, dann musst du dich darum kümmern.“, hatte Steffen sie angeschnauzt. „Konfirmandenarbeit ist vor allem dein Arbeitsgebiet, ich habe danach noch ‘ne Jugendfreizeit und Ferienspiele auf dem Programm, ich kann mich wirklich nicht um alles kümmern, aber bei mir kommen dann die Beschwerden vom Kirchenkreis an. Du machst das doch nicht zum ersten Mal. Kann doch nicht so schwer sein, das einmal gebacken zu kriegen.“
„Ich muss auch eine Menge auf die Reihe kriegen, womit du dich nicht befassen musst.“, hatte sich Judith gerechtfertigt. „Du findest ja auch immer noch Zeit, mit den Jugendlichen zu schäkern.“
Sie hätte es auch schärfer formulieren können, denn ihr war am Freitagabend nicht zum ersten Mal aufgefallen, dass Steffen sich den Mädchen zwischen 14 und 17 Jahren in ganz besonderer Weise körperlich zuwandte, allerdings nur den Hübschen und Wohlproportionierten und auch seelsorgerlich war er hier viel engagierter als bei denen, die es am nötigsten hatten.
Wie durch Zauberhand hatten sich in ihrem Einkaufswagen Müslischalen, eine Salatschüssel eine Auflaufform und ein Dutzend Trinkgläser eingefunden. Nun brauchte sie nur noch den Klapptisch. Sie ermittelte im Kundencomputer den Standort des Möbels, das sie sich bereits im Katalog ausgesucht hatte. Der Bausatz befand sich in Regal Nr. 66. Langsam schritt sie den breiten Gang in Richtung Kasse, konnte das Regal aber nirgends entdecken, ebenso wenig wie fachkundiges Personal, außer den Angestellten, die dauergestresst an der Kasse Waren einscannten. Schließlich fragte sie eine sympathisch aussehende, junge Frau: „Haben Sie eine Ahnung, wo hier das Real 66 sein könnte?“
„Ja, das kenne ich.“, kicherte die junge Frau. „Wir haben hier mal eine Rally gemacht, das ist ganz weit hinten, in der Nähe der Fundgrube.“
„Ach so, vielen Dank.“
Judith wurde bald fündig und stand schließlich unschlüssig vor den Paketen, was genau sie auf ihren Wagen packen musste. Es war so wunderbar still hier, nicht so ein Gesumme und Gedränge wie in der restlichen Markthalle. Umso schneller richteten sich ihre Nackenhaare auf, als sie plötzlich ein seltsames Klicken hinter sich wahrnahm. Sie wollte sich gerade umdrehen, da war er schon bei ihr. Sein linker Arm umschloss ihre Taille, sein rechter Unterarm tauchte vor ihrem Oberkörper auf. Ein sportlicher Herrenduft stieg ihr in die Nase, dann spürte sie etwas Hartes, Kaltes an ihrem Hals, dann ein seltsames Reißen und Brennen, dann nichts mehr.
Als das Möbelhaus um 21.00 Uhr schließen wollte, entdeckte ein Mitarbeiter die Leiche einer Frau mittleren Alters vor dem Regal 66. Sie lag in einer gigantischen Blutlache, jemand hatte ihr die Kehle durchgeschnitten. Gegen 21.15 Uhr war die Spurensicherung vor Ort, gegen 21.30 Uhr die ermittelnden Kommissare. Die Identität des Opfers stand zu diesem Zeitpunkt bereits fest, es handelte sich um die evangelische Gemeindepfarrerin Judith van der Groeben. Von den Schultern der hellblonden Frau wurden brünette Kopfhaare sichergestellt, die der Täter vermutlich beim engen Körperkontakt verloren hatte. Das waren alle Spuren – keine Fußabdrücke, keine Tatwaffe, keine Zeugen.
Was dem Täter am Ende das Genick brach, war das Tagebuch der Pfarrerin, in dem sie noch am Morgen ihres Todestages folgendes eingetragen hatte:
„Meine Güte, warum kann ich nicht einfach mal in einer normalen Gemeinde mit psychisch gesunden, anständigen Mitarbeitern unterkommen? Am Samstag hat Irmgard mir erzählt, dass Steffen häufig mit der 16-jährigen Vanessa im Auto unterwegs ist und angeblich hat auch jemand beobachtet, dass das Mädchen an einem Freitagabend zusammen mit Steffen dessen Wohnung in der Innenstadt aufgesucht hat, ohne jeden weiteren Jugendlichen. Vorgestern habe ich selbst ihn dabei erwischt, wie er in einem unbeobachtet geglaubten Moment im Jugendbüro das Mädchen auf höchst unangemessen distanzlose Weise umarmt hat: als ich die Tür öffnete, zuckte gerade seine Hand von Vanessas Po. Ich habe betont neutral reagiert, auch um das Mädchen nicht zusätzlich zu verunsichern, aber in dem Moment als meine Augen denen von Steffen begegneten, war klar, dass er wusste, dass er aufgeflogen war. Doch gestern versuchte er noch immer so zu tun, als habe er sich gar nichts zuschulden kommen lassen und sei in der Situation, andere zurechtweisen zu müssen.
„Wollen wir jetzt die Vorwurfsspirale ankurbeln?“, hat er mich schnippisch gefragt, keine weiteren Angriffe duldend, als ich seine Vorwürfe wegen der nicht fristgerecht abgelieferten Adresslisten fürs Konfi-Camp mit einem Hinweis auf seine Unzulänglichkeit in Bezug auf seine Distanzlosigkeiten gegenüber den Jugendlichen erwidert habe.
„Du hast mit Vorwürfen angefangen.“, habe ich gekontert. “Ich regele das schon mit den Adresslisten. Aber bekomm du deine Männlichkeit in den Griff, sonst muss ich da demnächst auch noch was regeln!“
Dann habe ich auf dem Absatz kehrt gemacht und ihn mit offenem Mund stehen lassen. Ich bin vor meinem eigenen Mut erschrocken und jetzt wünschte ich, ich hätte einfach nichts bemerkt. Das ist alles so unangenehm und auch riskant, denn vielleicht gibt es ja doch für alles eine plausible Erklärung und am Ende wäre Steffen rehabilitiert und ich hätte eine Verleumdungsklage am Hals. Andererseits ist mir klar, dass ich einschreiten muss und nicht tatenlos zusehen kann, wie der alternde Berufsjugendliche eine Minderjährige nach der anderen flachlegt und in seinem rücksichtlosen Bedürfnis nach bedingungsloser Hingabe und Bewunderung ihre Seele auffrisst.“
Der Jugendreferent hatte brünettes Haar und auf den aufwändigen DNA-Test konnte die Polizei verzichten, weil der Täter längst erkannt hatte, dass er überführt worden war. Er hatte alles auf eine Karte gesetzt – und verloren. Als leidenschaftlicher Motorradfahrer, attraktiver Frauenverschlinger und vielseitiger Freizeitsportler hatte er sich immer auf der Route 66 gesehen. Nun endete es beim jämmerlichen Regal 66 in einem bekannten schwedischen Möbelhaus.
Andererseits war sie froh, mal für zwei Stunden aus der Gemeinde rauszukommen. Die Beerdigung heute Vormittag war eine Horrorvorstellung gewesen. Die abgehalfterten Trauergäste hatten sie an die Daheim gebliebene bucklige Verwandtschaft erinnert, mit der sie nie wieder etwas zu tun haben wollte. Alle hatten so unbeholfen und wenig angemessen agiert, sie hatte schon lange keine so unwürdige Bestattung mehr erlebt.
Noch belastender hingegen waren die Erinnerungen an den Vortag: Morgens bei der Pfarrkonferenz hatte der Superintendent sie beiseite genommen und ihr erklärt, sie sei nicht ermächtigt, das Glaubensbekenntnis in einem Gottesdienst nur bei Bedarf einzusetzen. Ihre Erklärung, dass sie stattdessen ein entsprechendes Lied von der Gemeinde hatte singen lassen, hatte er nicht gelten lassen. Er fand immer etwas, das er anmahnen konnte und sie spürte deutlich, dass es niemals um die Sache selbst ging, sondern darum, sie mürbe zu machen, um sie los zu werden. Was hatte sie ihm nur getan, dass er sie so entschieden ablehnte?
Am Nachmittag war sie mit dem Kirchmeister aneinandergeraten, weil der den Haushaltsansatz für Konfirmandenarbeit nicht erhöhen wollte und sich mit Händen und Füßen dagegen wehrte, dies im Presbyterium zu diskutieren. Sie hatte am Ende gesiegt, der Punkt kam auf die Tagesordnung und sie war guten Mutes, die Mehrheit auf ihrer Seite zu haben und bei der Orgelrestaurierung auf die Luxus-Variante zu verzichten, doch die vergiftete Atmosphäre zwischen ihr und ihrem Finanzchef würde ihr das Leben dauerhaft schwer machen.
Abends wurde es dann noch einmal heikel: Steffen, der Jugendreferent hatte sie in dem ihm eigenen, schnarrenden Ton darauf hingewiesen, dass die Teilnehmerlisten fürs Konfi-Camp fertig werden mussten.
„Ja, ich weiß“, hatte sie geantwortet. „Sabine hat im Moment alle Hände voll zu tun mit den Einladungen für die Konfirmationsjubiläen, da ist ihr das wohl durch die Lappen gegangen. Ich erinnere sie morgen noch mal daran. Die werden uns schon nicht zu Hause lassen, nur weil die Teilnehmerlisten drei Tage zu spät kommen.“
„Wenn Sabine das nicht gebacken kriegt, dann musst du dich darum kümmern.“, hatte Steffen sie angeschnauzt. „Konfirmandenarbeit ist vor allem dein Arbeitsgebiet, ich habe danach noch ‘ne Jugendfreizeit und Ferienspiele auf dem Programm, ich kann mich wirklich nicht um alles kümmern, aber bei mir kommen dann die Beschwerden vom Kirchenkreis an. Du machst das doch nicht zum ersten Mal. Kann doch nicht so schwer sein, das einmal gebacken zu kriegen.“
„Ich muss auch eine Menge auf die Reihe kriegen, womit du dich nicht befassen musst.“, hatte sich Judith gerechtfertigt. „Du findest ja auch immer noch Zeit, mit den Jugendlichen zu schäkern.“
Sie hätte es auch schärfer formulieren können, denn ihr war am Freitagabend nicht zum ersten Mal aufgefallen, dass Steffen sich den Mädchen zwischen 14 und 17 Jahren in ganz besonderer Weise körperlich zuwandte, allerdings nur den Hübschen und Wohlproportionierten und auch seelsorgerlich war er hier viel engagierter als bei denen, die es am nötigsten hatten.
Wie durch Zauberhand hatten sich in ihrem Einkaufswagen Müslischalen, eine Salatschüssel eine Auflaufform und ein Dutzend Trinkgläser eingefunden. Nun brauchte sie nur noch den Klapptisch. Sie ermittelte im Kundencomputer den Standort des Möbels, das sie sich bereits im Katalog ausgesucht hatte. Der Bausatz befand sich in Regal Nr. 66. Langsam schritt sie den breiten Gang in Richtung Kasse, konnte das Regal aber nirgends entdecken, ebenso wenig wie fachkundiges Personal, außer den Angestellten, die dauergestresst an der Kasse Waren einscannten. Schließlich fragte sie eine sympathisch aussehende, junge Frau: „Haben Sie eine Ahnung, wo hier das Real 66 sein könnte?“
„Ja, das kenne ich.“, kicherte die junge Frau. „Wir haben hier mal eine Rally gemacht, das ist ganz weit hinten, in der Nähe der Fundgrube.“
„Ach so, vielen Dank.“
Judith wurde bald fündig und stand schließlich unschlüssig vor den Paketen, was genau sie auf ihren Wagen packen musste. Es war so wunderbar still hier, nicht so ein Gesumme und Gedränge wie in der restlichen Markthalle. Umso schneller richteten sich ihre Nackenhaare auf, als sie plötzlich ein seltsames Klicken hinter sich wahrnahm. Sie wollte sich gerade umdrehen, da war er schon bei ihr. Sein linker Arm umschloss ihre Taille, sein rechter Unterarm tauchte vor ihrem Oberkörper auf. Ein sportlicher Herrenduft stieg ihr in die Nase, dann spürte sie etwas Hartes, Kaltes an ihrem Hals, dann ein seltsames Reißen und Brennen, dann nichts mehr.
Als das Möbelhaus um 21.00 Uhr schließen wollte, entdeckte ein Mitarbeiter die Leiche einer Frau mittleren Alters vor dem Regal 66. Sie lag in einer gigantischen Blutlache, jemand hatte ihr die Kehle durchgeschnitten. Gegen 21.15 Uhr war die Spurensicherung vor Ort, gegen 21.30 Uhr die ermittelnden Kommissare. Die Identität des Opfers stand zu diesem Zeitpunkt bereits fest, es handelte sich um die evangelische Gemeindepfarrerin Judith van der Groeben. Von den Schultern der hellblonden Frau wurden brünette Kopfhaare sichergestellt, die der Täter vermutlich beim engen Körperkontakt verloren hatte. Das waren alle Spuren – keine Fußabdrücke, keine Tatwaffe, keine Zeugen.
Was dem Täter am Ende das Genick brach, war das Tagebuch der Pfarrerin, in dem sie noch am Morgen ihres Todestages folgendes eingetragen hatte:
„Meine Güte, warum kann ich nicht einfach mal in einer normalen Gemeinde mit psychisch gesunden, anständigen Mitarbeitern unterkommen? Am Samstag hat Irmgard mir erzählt, dass Steffen häufig mit der 16-jährigen Vanessa im Auto unterwegs ist und angeblich hat auch jemand beobachtet, dass das Mädchen an einem Freitagabend zusammen mit Steffen dessen Wohnung in der Innenstadt aufgesucht hat, ohne jeden weiteren Jugendlichen. Vorgestern habe ich selbst ihn dabei erwischt, wie er in einem unbeobachtet geglaubten Moment im Jugendbüro das Mädchen auf höchst unangemessen distanzlose Weise umarmt hat: als ich die Tür öffnete, zuckte gerade seine Hand von Vanessas Po. Ich habe betont neutral reagiert, auch um das Mädchen nicht zusätzlich zu verunsichern, aber in dem Moment als meine Augen denen von Steffen begegneten, war klar, dass er wusste, dass er aufgeflogen war. Doch gestern versuchte er noch immer so zu tun, als habe er sich gar nichts zuschulden kommen lassen und sei in der Situation, andere zurechtweisen zu müssen.
„Wollen wir jetzt die Vorwurfsspirale ankurbeln?“, hat er mich schnippisch gefragt, keine weiteren Angriffe duldend, als ich seine Vorwürfe wegen der nicht fristgerecht abgelieferten Adresslisten fürs Konfi-Camp mit einem Hinweis auf seine Unzulänglichkeit in Bezug auf seine Distanzlosigkeiten gegenüber den Jugendlichen erwidert habe.
„Du hast mit Vorwürfen angefangen.“, habe ich gekontert. “Ich regele das schon mit den Adresslisten. Aber bekomm du deine Männlichkeit in den Griff, sonst muss ich da demnächst auch noch was regeln!“
Dann habe ich auf dem Absatz kehrt gemacht und ihn mit offenem Mund stehen lassen. Ich bin vor meinem eigenen Mut erschrocken und jetzt wünschte ich, ich hätte einfach nichts bemerkt. Das ist alles so unangenehm und auch riskant, denn vielleicht gibt es ja doch für alles eine plausible Erklärung und am Ende wäre Steffen rehabilitiert und ich hätte eine Verleumdungsklage am Hals. Andererseits ist mir klar, dass ich einschreiten muss und nicht tatenlos zusehen kann, wie der alternde Berufsjugendliche eine Minderjährige nach der anderen flachlegt und in seinem rücksichtlosen Bedürfnis nach bedingungsloser Hingabe und Bewunderung ihre Seele auffrisst.“
Der Jugendreferent hatte brünettes Haar und auf den aufwändigen DNA-Test konnte die Polizei verzichten, weil der Täter längst erkannt hatte, dass er überführt worden war. Er hatte alles auf eine Karte gesetzt – und verloren. Als leidenschaftlicher Motorradfahrer, attraktiver Frauenverschlinger und vielseitiger Freizeitsportler hatte er sich immer auf der Route 66 gesehen. Nun endete es beim jämmerlichen Regal 66 in einem bekannten schwedischen Möbelhaus.
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